#4 Die Welt der KI-Tools: Wie du künstliche Intelligenz in deiner Skischule clever einsetzen kannst

Künstliche Intelligenz (KI) ist in der modernen Arbeitswelt längst nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Unternehmen setzen auf verschiedene KI-Tools, um ihre Arbeitsprozesse zu optimieren, Zeit zu sparen und die Produktivität zu steigern.

Im Workshop „KI in der täglichen Anwendung“ im Rahmen der WS Days 2024 in Arosa wurde der Einsatz von künstlicher Intelligenz im Skischul-Alltag auf die Probe gestellt. Die Marketingexpertinnen des WS-Teams stellten Möglichkeiten der Arbeit mit KI-Tools vor und gaben hilfreiche Tipps und Tricks.

Welche Arten von KI-Tools gibt es?


Die Welt der KI-Tools ist vielfältig und ständig im Wandel. Im Workshop konzentrierten sich die Teilnehmer:innen auf KI-Tools zur Sprach- und Textverarbeitung. Diese Werkzeuge unterstützen dich bei der Erstellung, Übersetzung und Bearbeitung von Texten. Beispiele sind:

  • Übersetzungstools: Programme wie DeepL nutzen KI, um Texte in Sekundenschnelle in verschiedene Sprachen zu übersetzen.
  • Texterstellungstools: ChatGPT und ähnliche Tools können Texte auf Basis von Anweisungen erstellen oder vervollständigen. Andere Tools wie DeepL Write konzentrieren sich auf die Textüberarbeitung und Optimierung in einem gewünschten Schreibstil oder Ton.

Die volle Bandbreite an KI-Tools ist hier aber noch lange nicht erschöpft. Darüber hinaus gibt es noch verschiedenste Tools zur Bild- und Videoverarbeitung, Stimmgenerierung, Musikgenerierung und Datenanalyse.
 

Erfolgreiches Experimentieren mit ChatGPT


Auch bei der Arbeit mit KI-Tools gilt: Probieren geht über Studieren! Deshalb wurden die Workshop-Teilnehmer:innen eingeladen, ihr Smartphone zu zücken und selbst mit KI-Tools zu experimentieren.
 

 Tipps & Tricks für die Texterstellung

Als erstes Beispiel wurde folgende Aufgabe gestellt: Generiere mithilfe von ChatGPT eine Artikelbeschreibung für einen Skikurs für Jugendliche ab 13 Jahren, der potenzielle Kunden ermutigt, den Kurs im Onlineshop zu buchen. Die ersten Ergebnisse wurden im Anschluss angeregt diskutiert und es stellte sich heraus: Überzeugende Artikelbeschreibungen sind oft nur einen guten Prompt entfernt.

 Prompts sind Texteingaben in Form von Fragen, Befehlen oder Aussagen, die Modelle wie ChatGPT dazu auffordern, eine entsprechende Antwort zu liefern.

Hier sind unsere Tipps, wie auch du den perfekten Prompt für Artikelbeschreibungen und weitere Texte formulieren kannst:

  • Gib klare und genaue Anweisungen: Je genauer du deine Anweisungen formulierst, desto besser kann ChatGPT dir helfen. Statt "Erstelle eine Beschreibung eines Skikurses für Jugendliche" könnte dein Prompt lauten: "Formuliere eine ansprechende Beschreibung eines Skikurses für Jugendliche ab 13 Jahren, inklusive Kursinhalt und Vorteile".
  • Nutze die Möglichkeit, mehrere Entwürfe zu erstellen: Du kannst ChatGPT bitten, den Text zu überarbeiten, zusätzliche Informationen hinzuzufügen oder den Stil zu ändern, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist.
  • Kontext und Details bereitstellen: Je mehr Kontext und Details du gibst, desto relevanter und hilfreicher wird die Antwort sein. Beispielsweise könntest du erwähnen, für welche Zielgruppe die Beschreibung gedacht ist (für die Eltern oder vielleicht die Jugendlichen selbst?) oder welchen Ton du bevorzugst (formell, informell, humorvoll etc.).
  • Eigene Überprüfung und Anpassung: Auch wenn KI-Tools sehr nützlich sind, ist es wichtig, den erstellten Text selbst zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. So stellst du sicher, dass der Text deinen Erwartungen entspricht und keine Missverständnisse enthält.


Tipps & Tricks für kreatives Brainstorming

Dass sich mit ChatGPT nicht nur gut texten, sondern auch kreativ brainstormen lässt, konnten die Teilnehmer: innen im zweiten Teil des Experiments ausprobieren. Die Aufgabe war, Ideen für unterhaltsame Aktivitäten während einer Oster-Spezialwoche im Kinderland zu sammeln. Auch hier feilten die Teilnehmer:innen an den perfekten Prompts und erhielten folgende Tipps:

  • Gib ChatGPT in deinem Prompt eine Situation oder Rolle vor, um die Antworten fokussierter und relevanter zu gestalten.
  • Lass dir nicht nur einen Vorschlag machen, sondern gleich 5 oder 10 Namen/ Slogans usw. generieren: Mehrere Vorschläge bieten dir eine breitere Auswahl und inspirieren dich möglicherweise zu noch besseren Ideen.
  • Nicht gleich aufgeben: Manchmal braucht es ein paar Versuche, bis du den perfekten Prompt findest. Sei geduldig und experimentiere weiter: Dieser Vorschlag ist nicht ganz das, was ich gesucht habe. Versuche es nochmal und fokussiere dich dabei mehr auf den pädagogischen Wert der Aktivitäten.
     

Der beste Zeitpunkt, sich mit KI-Tools zu beschäftigen, ist jetzt!


KI-Tools sind mächtige Werkzeuge, die dir in vielen Bereichen deines digitalen Alltags helfen können. Indem du lernst, diese Tools effektiv zu nutzen, kannst du deine Produktivität steigern und neue kreative Möglichkeiten entdecken. Also, warum nicht gleich ausprobieren und die Vorteile der KI-Technologie nutzen?

 In unseren Folien zum Workshop findest du die erwähnten Aufgabenstellungen und kannst dein Prompt-Writing gleich selbst auf die Probe stellen.

Zurück

Über die Autorin

Johanna Bernhart
Johanna Bernhart
Als Content-Managerin und leidenschaftliche Texterin schenkt Johanna unserem News-Blog besonders gerne und regelmäßig ihre Aufmerksamkeit. Am liebsten schreibt sie über Neuigkeiten rund um das WS-Team und verrät den Leser:innen zum Beispiel, wohin der letzte Firmenausflug geführt hat. Genauso gerne verpackt sie ihr Wissen und ihre Recherchen zu den unterschiedlichsten Marketingthemen in informative Blogposts. Wenn die Ideen für den nächsten Blogbeitrag mal nicht so sprudeln, hilft oft eine kurze Yoga-Session mit ihrer Bürokollegin Hanna.